René Laemmel, Verleger, Publizist, Journalist, «Connector»

René Laemmel
René_Laemmel_Tennis

Geboren in Zürich (Zürihegel), Primarschule und Sekundarschule in Zürich und Dietikon, Werbefachschule (Biel), Marketing- und Verkaufsleiter, Ausbildung zum Journalisten, Redaktor und Verleger. Familienmensch, Geniesser, Sportfan (aktiv: Biken, Fussball, Tennis, Skifahren, Inlineskating u. a. m.). Lieblingsfarbe: Rot (FC Liverpool, FC Bayern und FC Dietikon). 27 Jahre im Vorstand des FC Dietikon (Marketing-Chef, Spiko und Vizepräsident), OK 900 Jahre Dietikon (Unterhaltungs-Chef), ein Jahr im Vorstand Tennis Funclub Urdorf, Gründer Businessclub FC Dietikon.

Schon früh in meiner Schulzeit wurde einigen klar, dass eine meiner Stärken (über die Schwächen spreche ich nicht) die Rhetorik war. Wortgewandt – oft auch «to much» – wollte ich immer und überall mitreden. Das brachte mir nicht nur Lob ein. Im Gegenteil. Konsultiere ich meine Zeugnisse von früher, stelle ich fest (nicht ganz überraschend), dass gerade die Bewertungen, die ich bei meinem Sohn oft kritisch zur Diskussion bringe, auch bei meinen Noten nicht besser waren.

Nach einer, übrigens völlig sinnlosen, Ausbildung zum Beruf des Tiefbauzeichners (erster Klassenzug der neu eingeführten BMS) besann ich mich auf meine wahren Stärken, absolvierte das SAWI in Biel und liess mich dort in der Tagesschule zum Werbeassistenten ausbilden. Es folgte ein kurzer Abstecher in eine Werbeagentur am Zürcher Stadelhofen und kurz darauf fand ich eine, für mich perfekte, Anstellung bei der Börsig AG. Dort übernahm ich als 21-Jähriger die Geschicke einer führenden Baufachzeitschrift.

Es war der Ort, der mein Leben einschneidend verändern sollte. In diesem Betrieb lernte ich meinen späteren, langjährigen Partner und Mentor Marcel Boll kennen. Er war es, der mir viel Selbstvertrauen und Mut gab, den Weg in die Selbstständigkeit zu verwirklichen. Mit dem zusammengekratzten Startkapital (Mama sei Dank) gründeten wir im November 1977 in Schlieren unseren eigenen Verlag. Die B+L Verlags AG startete 1978 mit meiner ersten Zeitschrift «Architektur & Technik». Jedes Thema, jede einzelne Anzeige, aber auch das Layout (heute nur schwer nachvollziehbar) ist meiner Kreativität entsprungen.

Viele weitere Magazine wie «kommunikation», «portable systems», «mobile world», «Telematik Schweiz», «DER DOPPELPASS», «MATCHPOINT» oder «ITC-SUCCESS» entstanden von der Idee über das Konzept, die Planung, das Layout bis zur Nullnummer etc. alle durch meine Brainstormings und prägten die damalige Fachpresse in den entsprechenden Branchen massgeblich.

Dank meiner Frau Manuela, die das Backoffice (Administration, Personal etc.) bis heute leitet, konnte und kann ich mich optimal auf den Aufbau neuer Titel und der nun lancierten PR- und Marketing-Agentur konzentrieren.

Dank unzähligen Begegnungen mit Kunden, die oft zu Freunden wurden, entstand im Laufe der Jahrzehnte ein riesiges, nachhaltiges Netzwerk. Ein unglaublich grosses Puzzle, das man nur mit ein wenig Geschicklichkeit passend zusammenführen kann. Erkennt man Parallelen in der Denkweise und passende Synergien, entstehen ungeahnte Kooperationsmöglichkeiten, die man eigentlich nutzen sollte. Genau hier beginnt mein Ansatzpunkt. Ich «netzwerke» und verbinde Personen mit Empathie, Herzblut und Leidenschaft.